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Wie Solarlampen Geier schützen

Kenia: Immer häufiger sterben Geier an vergifteten Kadavern. Ein Projekt mit Solarlampen, dass ursprünglich Vieh vor Beutegreifern schützen sollte, hilft nun auch den unterschätzten Aasfressern.


Viele Geierarten in Kenia sind akut vom Aussterben bedroht. - Foto: AdobeStock/henk-bogaard

Viele Geierarten in Kenia sind akut vom Aussterben bedroht. - Foto: AdobeStock/henk-bogaard

Konflikte zwischen Hirten und Beutegreifern

Viele Geierarten in Kenia sind akut vom Aussterben bedroht. Victor Leteele klärt auf und verdeutlicht komplexe Zusammenhänge. Nur mit den Hirten können Geier geschützt werden. - Foto: CCV

Viele Geierarten in Kenia sind akut vom Aussterben bedroht. Victor Leteele klärt auf und verdeutlicht komplexe Zusammenhänge. Nur mit den Hirten können Geier geschützt werden. - Foto: CCV

Victor Leteele ist der Geier-Experte des NABU-Partners Cranes Conservation Volunteers (CVV). Er arbeitet in Laikipia County, Nord-Zentralkenia, wo die Pastoralisten (Hirten) mit ihrem Vieh durch die Landschaft ziehen, um Wasser und Weideflächen zu finden. Weil ihr Vieh nachts immer wieder von Löwen, Hyänen und Schakalen angegriffen und getötet wird, übergießen die Hirten die Kadaver mit Gift, damit die zurückkehrenden Beutegreifer daran sterben. Dies hat jedoch auch tödliche Folgen für Geier, die sich ebenfalls von den Kadavern ernähren.

Geier sind entscheidend für das ökologische Gleichgewicht. Sie ernähren sich von Aas und beseitigen Tierkadaver, denn mit ihrer ätzenden Magensäure können sie selbst Knochen und Fell problemlos zersetzen. Damit verhindern sie die Ausbreitung von Krankheiten wie Tollwut und Milzbrand. Besonders betroffen von den Vergiftungen sind Weißrückengeier, Kappengeier und Sperbergeier, deren Bestände stark zurückgehen.


Solarlampen für den Arten- und Geierschutz

Die Solarlampen gehen an, wenn sich Beutegreifer nachts der Herde nähern. Foto: CCV

Die Solarlampen gehen an, wenn sich Beutegreifer nachts der Herde nähern. Foto: CCV

Durch zahlreiche Gespräche konnte Victor Leteele das Vertrauen der Hirtenvölker Rendille und Samburu gewinnen und Alternativen zur Vergiftung von Prädatoren anbieten. Auf die aus Dornenästen gebauten traditionellen Zäune, Boma genannt, werden Solarlampen installiert, die auf Bewegung reagieren. Wenn aus Mangel an Baumaterial oder Zeit kein Zaun errichtet werden kann, helfen mobile Solarleuchten, die an Stangen montiert werden können. Sobald sich Prädatoren nähern, leuchten die Lampen auf und schlagen die Beutegreifer in die Flucht. Auf diese
Weise werden weniger Haustiere erbeutet und weniger Kadaver mit Gift überschüttet, was letztendlich auch die Geier schützt.


Der Einsatz der Solarlampen zeigt, wie traditionelle Lebensweisen mit modernen Schutzlösungen kombiniert werden können, um Mensch-Wildtier-Konflikte nachhaltig zu reduzieren. Eine Win-win-Situation für Hirten, Vieh, Beutegreifer und Geier.

 


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Wollkopfgeier (Trigonoceps occipital) - Foto: Jerome/ stock.adobe.com
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Ihr Ansprechpartner

Werner Schröder Foto: NABU/Marc Scharping
Werner Schröder
Klima- und Vogelschutzprojekte Ostafrika Werner.Schroeder@NABU.de +49 30 284 984-1700
Geier-Icon - Foto: NABU/ Loveleen

Faktor Klimawandel

Die Hirten müssen gut abwägen, wann und wo sie ihr Nachtlager aufschlagen, denn der Klimawandel stellt sie vor neue Herausforderungen: Regenfälle sind kaum kalkulierbar und plötzlich anschwellende Gewässer können Mensch und Tier mitreißen. Um sichere Weidegründe zu finden, sind die Hirten gezwungen, öfter und länger unterwegs zu sein.

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NABU International Naturschutzstiftung
Charitéstraße 3
10117 Berlin

Tel. 030.28 49 84-17 00 | Fax - 37 00
info@NABU-international.de

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