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Den Abschuss der Eisbären für den internationalen Handel stoppen

NABU International überreicht Petition mit 30.000 Unterschriften an das EU-Parlament

Gestärkt durch 30.000 Stimmen fordern wir heute die EU-Institutionen auf: Setzen Sie sich mit aller Kraft für einen sofortigen Stopp des internationalen Handels mit Eisbärfellen und -trophäen ein! Für diesen Handel wurden in den vergangenen 60 Jahren mehr als 50.000 Eisbären getötet.

Banner: 30.000 Unterschriften

30.000 fordern die EU-Institutionen auf: Werden Sie aktiv für den Schutz der Eisbären! - Foto: AdobeStock/aussieanouk

24. November - Obwohl der Klimawandel die Eisbären bereits unerbittlich bedroht, sterben weiterhin Jahr für Jahr Hunderte der Tiere für den internationalen Handel mit Fellen und Trophäen. 30.000 Menschen setzten ein starkes Zeichen gegen diesen Handel und sprachen sich für einen verbesserten Schutz der Eisbären aus - mit mehr als einer Unterschrift für jeden Eisbären weltweit! Olaf Tschimpke, Vorsitzender der NABU International Naturschutzstiftung, überreichte die Petition mit 30.000 Unterschriften heute Vormittag symbolisch an das EU-Parlament. Tilly Metz (Grüne/EFA), Europaabgeordnete und Präsidentin der interfraktionellen Arbeitsgruppe für Tier- und Artenschutz des Europaparlaments, nahm die Petition symbolisch entgegen.


Digitale Übergabe der Petition in einem Zoom-Call

Olaf Tschimpke überreichte die Petition symbolisch an die EU-Parlamentarierin Tilly Metz - Foto: NABU / Aiyana Rosen

Weltweit gibt es nur noch rund 26.000 Eisbären. Durch die voranschreitende Eisschmelze in der Arktis sind die größten Landraubtiere der Erde in einer prekären Lage. Das ist heute allgemein bekannt: Nicht umsonst gelten Eisbären bereits seit vielen Jahren als Symbol für die Opfer des Klimawandels.

Weitaus weniger bekannt ist jedoch, dass der internationale Handel mit den Fellen und Trophäen der bedrohten Bären weiterhin legal ist. Vor allem große Felle und Trophäen versprechen hier einen hohen Gewinn. Daher werden insbesondere die größten und stärksten Tiere geschossen, die sich an widrige Bedingungen noch am ehesten anpassen könnten. Das Überleben der Eisbären ist dadurch akut in Gefahr, wie auch diverse wissenschaftliche Studien belegen.

Momentan läuft die 19. CITES-Konferenz (COP19) in Panama City. Über 180 Vertragsstaaten des Washingtoner Artenschutzübereinkommens entscheiden hier über die Regelung des internationalen Handels mit bedrohten Arten. Die CITES-Konferenzen sind damit die Plattformen, auf denen ein Verbot des internationalen Handels mit Eisbärprodukten erwirkt werden kann.


NABU-Präsident Olaf Tschimpke - Foto: Andreas Weiss

„Wir fordern, dass Eisbären im CITES-Abkommen unverzüglich auf den Anhang I für akut bedrohte Arten heraufgestuft werden. Der internationale Handel mit ihren Fellen und Trophäen muss sofort beendet werden. Mit unserer Petition richten wir einen dringlichen Appell an die EU-Institutionen: Die Eisbären müssen vor dem Abschuss für den internationalen Handel geschützt werden. Setzen Sie sich bitte für ein Verbot des internationalen Handels mit Eisbärprodukten ein!“

Olaf Tschimpke, Vorsitzender der NABU International Naturschutzstiftung

Eisbären werden seit 2006 von der Weltnaturschutzunion IUCN als bedrohte Art gelistet. - Foto: Ole Liodden

Wissenswertes: Eisbärschutz bei CITES

Im CITES-Abkommen, das den internationalen Handel mit bedrohten Arten regelt, sind Eisbären bislang in Anhang II gelistet. Hier werden jene Arten aufgeführt, die nicht unbedingt vom Aussterben bedroht sind. Bei diesen Arten wird davon ausgegangen, dass sie zukünftig bedroht sein könnten, sofern der Handel nicht kontrolliert wird. In Anhang I sind hingegen rund 1.000 Arten aufgeführt, die akut vom Aussterben bedroht sind. Der internationale, kommerzielle Handel mit diesen Arten ist verboten.

Im CITES-Abkommen ist ausschließlich der internationale Handel mit bedrohten Tier- und Pflanzenarten geregelt. Die indigene Jagd für den Eigenverbrauch und den nationalen Verkauf sind von Änderungen in diesem Abkommen folglich nicht betroffen.

EU muss sich internationalem Handel entschlossen entgegenstellen

In der Vergangenheit hat sich die EU dem internationalen Handel mit Eisbärprodukten nicht entschlossen genug entgegengestellt. Zwar ist Kanada heute der einzige Verbreitungsstaat, der den kommerziellen Export von Eisbärfellen und -trophäen noch erlaubt. Die weiteren „Eisbärstaaten“ – Norwegen, Russland, die EU und die USA – haben den kommerziellen Export bereits verboten. Das ist ein erster wichtiger Schritt, reicht jedoch bei weitem nicht aus! Auch heute noch werden Felle und Trophäen der in Kanada geschossenen Eisbären legal importiert: in die EU und auch nach Deutschland.

Die Stimme der EU muss bei den CITES-Konferenzen hörbar werden und sich für einen verbesserten Schutz der Eisbären aussprechen. Gemeinsam mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit der insgesamt 183 Vertragsstaaten kann die EU dort erwirken, dass der Schutzstatus der Eisbären gestärkt wird. Kanada wäre dann ebenfalls vertraglich daran gebunden, den kommerziellen Export von Eisbärprodukten einzustellen.


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Eisbär - Foto: Christopher Michel/@ChrisMichel
Das Washingtoner Artenschutzabkommen

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IHre Ansprechpartnerin

Dr. Barbara Maas - Copyright: Dr. Barbara Maas
Dr. Barbara Maas
Leiterin internationaler Artenschutz Barbara.Maas@NABU.de +44 79 70 98 77 42

Hintergrund

Polar Bears: Caught between skin trade, climate change and guns PDF (1.9 MB)

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Junger Eisbär im Schnee - Foto: AdobeStock / TOM INGRAM

Hilfe für die Eisbären

Nur noch 26.000 Eisbären durchstreifen heute die Arktis. Wir setzen uns für einen globalen Handelsstopp mit Eisbärprodukten ein. Helfen Sie mit!

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