Im Einsatz gegen den internationalen Handel mit Eisbärfellen und -trophäen
Mit aller Kraft setzen wir uns für die bedrohten Bären der Arktis ein. Diese sind nicht nur durch das Abschmelzen des Eises in Gefahr, auch die Jagd auf Eisbären bringt die Art schon heute in akute Bedrängnis. Denn weiterhin werden jedes Jahr 800 bis 1.000 Individuen getötet. Angespornt wird die Jagd auf Eisbären durch den Handel mit ihren Fellen. Kanada hat hier das traurige Alleinstellungsmerkmal als das letzte verbliebene Exportland für Eisbärprodukte. Dadurch werden die durch den Klimawandel ohnehin prekären Überlebenschancen der Eisbären noch weiter untergraben. Zwischen 1963 und 2016 wurden über 50.000 Eisbären für den Handel mit ihren Fellen und die Trophäenjagd getötet - mehr als das Doppelte der verbleibenden weltweiten Population. Diese Situation ist untragbar.
Den internationalen Handel mit Eisbärprodukten stoppen!
Mit unserem Einsatz, etwa im Rahmen der UN-Artenschutzkonferenzen (CITES), wollen wir einen globalen Konsens zum Schutz der verbleibenden Eisbären erreichen. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation „People for Nature and Peace“ wollen wir so ein weltweites Handelsstopp mit Eisbärfellen und -produkten erwirken. Zwar wird ein Großteil der Eisbärfelle von China importiert, aber auch Deutschland und andere europäische Länder sind weiterhin Importländer. Die Beendigung des internationalen Handels mit Eisbärfellen und -körperteilen ist die wichtigste Schutzmaßnahme für Eisbären, die wir jetzt sofort ergreifen können.
Bildnachweise
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Bild 1: AdobeStock / TOM INGRAM
Bild 2: AdobeStock / Scalia Media
Bild 3: AdobeStock / elizalebedewa, mobil: Christopher Michel / @chrismichel
Portrait Sabine Otten: NABU / P. Scholl
Eisbärfell: Kerry Raymond / Wikicommons
Eisbärfoto Spendenbox: Ansagr Walk (Wikimedia Commons)
Teaserfoto: Ole Liodden