Handel und Jagd: Eine akute Bedrohung für Eisbären - und was wir dagegen tun können
WebTalk am 22. September mit Dr. Barbara Maas
Jahr für Jahr werden für den kommerziellen Fell- und Trophäenhandel 800 bis 1.000 Eisbären getötet. Kanada hat das traurige Alleinstellungsmerkmal als das letzte verbliebene Exportland für Eisbärprodukte. Das spornt die Jagd weiter an; die durch den Klimawandel ohnehin prekären Überlebenschancen der Eisbären werden weiter untergraben. Zwischen 1963 und 2016 wurden über 50.000 Eisbären für den Handel mit ihren Fellen und die Trophäenjagd getötet - mehr als das Doppelte der verbliebenen weltweiten Population.
In unserem interaktiven WebTalk wollen wir aufzeigen, warum die Jagd für den internationalen Handel - im Gegensatz zur quantitativ vernachlässigbaren Jagd der Inuit für Binnenhandel und Eigenverwendung - eine ernsthafte und weitgehend unbekannte Bedrohung für Eisbären darstellt. Auch möchten wir erläutern, welche Schritte notwendig sind, um dem Problem des kommerziellen Handels auf globaler Ebene effektiv zu begegnen.
Im Anschluss an einen kurzen Vortrag von Dr. Barbara Maas, Leiterin des Bereichs „Internationaler Artenschutz“, wird es Raum für Ihre Fragen geben.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine spannende Diskussion!
Wann: Donnerstag, 22. September 2022 | 17:30-19:00 Uhr
Wo: Via Online-Videokonferenz (Zoom)
Bitte melden Sie sich über das unten stehende Formular bis zum 19. September 2022 zur Veranstaltung an. Weitere Informationen inkl. Zoom-Link erhalten Sie einen Tag vor der Veranstaltung per E-Mail.