Aktionsplan zum Eisbärschutz in 2022
Im Einsatz gegen Wildtierhandel und Trophäenjagd
27. Februar - Für uns steht das Jahr 2022 im Zeichen des Eisbären. Mit aller Kraft setzen wir uns in diesem Jahr für die bedrohten Bären der Arktis ein. Diese sind nicht nur durch das Abschmelzen des Eises in Gefahr. Durch die Jagd auf Eisbären ist die Art schon heute in akuter Bedrängnis. Denn weiterhin werden jedes Jahr 800 bis 1.000 Individuen getötet. Angespornt wird die Jagd auf Eisbären durch den Handel mit ihren Fellen. Kanada hat hier das traurige Alleinstellungsmerkmal als das letzte verbliebene Exportland für Eisbärprodukte. Dadurch werden die durch den Klimawandel ohnehin prekären Überlebenschancen der Eisbären noch weiter untergraben. Zwischen 1963 und 2016 wurden über 50.000 Eisbären für den Handel mit ihren Fellen und die Trophäenjagd getötet - mehr als das Doppelte der verbleibenden weltweiten Population. Diese Situation ist untragbar.
Mit unserem Einsatz wollen wir einen globalen Konsens zum Schutz der verbleibenden Eisbären erreichen und gemeinsam mit unserer Partnerorganisation „People for Nature and Peace“ ein weltweites Handelsstopp mit Eisbärfellen und -produkten erwirken. Zwar wird ein Großteil der Eisbärfelle von China importiert, aber auch Deutschland und andere europäische Länder sind weiterhin Importländer. Die Beendigung des internationalen Handels mit Eisbärfellen und -körperteilen ist die wichtigste Schutzmaßnahme für Eisbären, die wir jetzt sofort ergreifen können.
Den internationalen Handel mit Eisbärprodukten stoppen
Auf der CITES-Konferenz (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) im November 2022 in Panama City werden wir gemeinsam mit Partnerländern und Organisationen aus der ganzen Welt für ein Handelsverbot mit Eisbärfellen und Jagdtrophäen kämpfen. Wir müssen den längst überfälligen Schutz der Eisbären endlich umsetzen.
Bitte helfen Sie uns dabei und unterstützen unsere Petition online! Darin fordern wir Deutschland und die weiteren EU-Mitgliedsstaaten auf, sich auf der diesjährigen CITES-Konferenz für das Ende des internationalen Handels mit Eisbärenfellen und Jagdtrophäen einzusetzen. Bitte setzen Sie sich mit uns gegen den internationalen Handel mit Eisbärprodukten ein. Lassen Sie uns gemeinsam den politischen Entscheidungsträgern weltweit zeigen, dass der Schutz der Eisbären ein dringendes Anliegen und schon lange überfällig ist!
Jetzt helfen!
Jedes Jahr werden 800 bis 1.000 Eisbären für den Handel mit ihren Fellen und in der Trophäenjagd getötet. Gemeinsam können wir dieses sinnlose Sterben beenden! Unterstützen Sie uns in unserer politischen Arbeit für die Rettung der Eisbären.
Alle Informationen zur sicheren Datenverarbeitung finden Sie in unserem Datenschutzhinweis.
Das Washingtoner Artenschutzabkommen CITES reguliert seit 1975 den internationalen Handel mit wilden Tier- und Pflanzenarten. Ziel des Abkommens ist es, Gefahren für die Arten durch den internationalen Handel zu vermeiden. Mehr →
Die größte Bedrohung für die Eisbären ist der Klimawandel. Jedoch stellen Jagd und Handel eine fast ebenso große Bedrohung dar. Und das wird auch so bleiben, denn wieder lehnen die CITES-Vertragstaaten einen stärkeren Schutz der bedrohten Tiere ab. Mehr →