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Vorlesen

Ein Vogel, ein Fluss, eine Vision für die Zukunft

Ein Projekt zum Schutz des Sandregenpfeifers an der Weichsel

Der Sandregenpfeifer braucht unsere Hilfe – und mit ihm die einzigartige Flusslandschaft der Weichsel. Ein Projekt schützt Brutplätze, vernetzt engagierte Menschen und schafft Bewusstsein für eine Natur, die es gemeinsam zu erhalten gilt.

Offene Kiesinseln, ungestörte Ufer, lebendige Strömung - Der Sandregenpfeifer ist auf die naturnahen Flusslandschaften der Weichsel (Polen) angewiesen.  - Foto: Marek Elas/OTOP

Offene Kiesinseln, ungestörte Ufer, lebendige Strömung - Der Sandregenpfeifer ist auf die naturnahen Flusslandschaften der Weichsel (Polen) angewiesen. - Foto: Marek Elas/OTOP

Der Sandregenpfeifer (Charadrius hiaticula) steht wie kaum ein anderer Vogel für die bedrohten Lebensräume entlang der Weichsel. Der kleine Watvogel brütet auf offenen Kiesinseln – genau dort, wo menschliche Eingriffe, Freizeitnutzung und Flussregulierungen seinen Lebensraum zunehmend verdrängen. Als Leitvogel soll er die Aufmerksamkeit auf den ökologischen Wert der Flusslandschaft lenken und die Notwendigkeit eines neuen Nationalparks unterstreichen, um Brutplätze, Artenvielfalt und dynamische Auen dauerhaft zu schützen. In der Roten Liste der Vögel Polens wird der Regenpfeifer als gefährdet eingestuft. Anders als in Deutschland zum Beispiel, ist die Situation für den Vogel hier prekär.


1. Aktiver Schutz des Sandregenpfeifers

Sandregenpfeifer an der Weichsel - Foto: Marek Elas/OTOP

Sandregenpfeifer an der Weichsel - Foto: Marek Elas/OTOP

  • Auf einem 85 km langen Abschnitt der Weichsel werden rund 20 Brutinseln mit aktuell 21 Nestern von etwa 18 Brutpaaren betreut  – das sind ca. 10 % der Weichsel-Population.
  • Spezielle Nestschutzkäfige schützen die Gelege vor Fressfeinden. Erste Erfolge: vier bestätigte Bruten, sieben Jungvögel wurden bereits beringt.
  • Zur Lenkung von Freizeitnutzung wurden über 80 Infotafeln aufgestellt. Das sensibilisiert Besucher*innen und hilft, Störungen zu vermeiden.

2. Vernetzung: Botschafter*innen der Weichsel

Um den Naturschutzgedanken lokal zu verankern, wurden acht engagierte Persönlichkeiten als „Botschafter*innen der Weichsel“ gewonnen. Darunter: Dorfvorsteher, Umweltbeauftragte, Mitarbeitende aus NGOs und Bildungsinstitutionen, ein Künstler sowie ein Experte für traditionelle Weichselboote. In gemeinsamen Workshops und Exkursionen entsteht so ein starkes, lokal verankertes Netzwerk für den Schutz der einzigartigen Flusslandschaft.


3. Bewusstseinsbildung – für einen Nationalpark von morgen

Sandregenpfeifer legen ihre Eier in den Sand. Um die Gelege vor Prädatoren und Störungen durch Mensch und Tier zu schützen, errichtet OTOP  Nestschutzkäfige. - Foto: Marek Elas/OTOP

Sandregenpfeifer legen ihre Eier in den Sand. Um die Gelege vor Prädatoren und Störungen durch Mensch und Tier zu schützen, errichtet OTOP Nestschutzkäfige. - Foto: Marek Elas/OTOP

Langfristig soll die Weichsel als besonders schützenswertes Naturgebiet ins öffentliche Bewusstsein rücken – ohne den Begriff „Nationalpark“ direkt zu verwenden.

Eine mediale Kampagne unterstützt das Vorhaben: mit Videoclips, Nestkameras und regelmäßigen Berichten. Im Fokus: Der Sandregenpfeifer und sein Alltag – vom Brutbeginn bis zum Schlüpfen. Diese hohe Sichtbarkeit trägt dazu bei, Interesse und Verständnis für den Flussschutz zu fördern – gerade auch bei jungen Zielgruppen.


Ein Projekt mit Zukunft

Mit gezielten Schutzmaßnahmen, lokaler Einbindung und breiter Öffentlichkeitsarbeit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt an der Weichsel. Der Sandregenpfeifer ist dabei nur der Anfang – Ziel ist ein lebendiger, gemeinsam getragener Naturschutz entlang eines der letzten wilden Flüsse Europas.


Projektdaten

Projekttitel: Der Sandregenpfeifer – Leitvogel für einen neuen Nationalpark in Polen

Land/Region: Polen

Zeitraum: Jan - Dez 2025

Partner: OTOP (Ogólnopolskie Towarzystwo Ochrony Ptaków, die Nationale Gesellschaft zum Schutz der Vögel)

Gefördert / Unterstützt durch: VGP Foundation

Ihr Ansprechpartner

Nils Schmelzer Foto: Klemens Karkow
Nils Schmelzer
Programmkoordinator Projekte Nils.Schmelzer@NABU.de +49 30 284 984-1956

Projektpartner

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Unterstützt von

VGP Foundation

Adresse & Kontakt

NABU International Naturschutzstiftung
Charitéstraße 3
10117 Berlin

Tel. 030.28 49 84-17 00 | Fax - 37 00
info@NABU-international.de

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